„R E-Action 1.5“ ist neben der Mobilitätsstrategie „Smart Movement – Region in Bewegung“ und der derzeit in Planung befindlichen Digitalisierungsstrategie, eine der 3 Fachstrategien, die die strategische Gesamtaufstellung der Region tragen werden. Damit unterstreicht die TRK ihren Anspruch sektorales Denken zu überwinden und anstelle dessen einen systemübergreifenden Ansatz zu verwirklichen.
Die Pariser und Bonner Klimakonferenzen 2015 und 2017 haben eindeutige Ziele zur Reduktion der Treibhausgase bis zum Jahr 2050 formuliert. Diese werden als Voraussetzung angesehen die Erderwärmung auf maximal 1.5°C zu begrenzen und damit den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu ermöglichen. Die Akteure in der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) wirken auf unterschiedlichen Ebenen in unterschiedlichem Maße bereits an der Zielerreichung mit.
Die Energiewende stellt die TRK vor große gesellschaftliche und regionalpolitische Herausforderungen, bietet jedoch auch viele Chancen. Um diese zu nutzen, wurde mit dem vorliegenden Dokument erstmals für die Region eine Energiestrategie entwickelt, die den einzelnen Akteuren und nicht zuletzt den Kommunen und politischen Entscheidern einen Handlungsrahmen geben kann, der ein abgestimmtes regionales Vorgehen ermöglicht.
Die Chancen für eine erfolgreiche Entwicklung der Region insgesamt lassen sich dann realisieren, wenn sich alle Beteiligten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Verbänden und Kommunen gemeinsam auf regionaler Ebene engagieren. Die vorgestellte Strategie soll die Akteure in der TRK motivieren und unterstützen Initiativen auf die gemeinsame Zielsetzung auszurichten, um so die Energiewende wirtschaftlich, gesellschaftlich und ökologisch zu einem Erfolg zu machen.
Dabei sind sich die Akteure bewusst, dass die Energiewende nur effektiv und effizient gelingen kann, wenn die Bürgerinnen und Bürger diese mittragen und -gestalten. Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Akzeptanz sind dabei entscheidende Erfolgsfaktoren. Gelingen kann die Energiewende dann, wenn Wirtschaft und Wissenschaft die sich daraus ergebenden Möglichkeiten erkennen, die Innovationspotenziale der Region gemeinsam heben und neue wettbewerbsfähige Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entwickeln und skalierbar an die globalen Märkte bringen. Zugleich muss als unabdingbare Voraussetzung die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und der Unternehmen im nationalen wie internationalen Rahmen erhalten und gesichert bleiben.
Die TRK hat hierfür hervorragende Voraussetzungen. Neben wirtschaftlicher Prosperität, wissenschaftlicher Expertise und qualifizierten Fachkräften, zählen hierzu insbesondere ihre energiefachlichen Kompetenzen. Durch die Verbindung mit den weiteren Schwerpunkten Mobilität sowie Digitalisierung und der sich daraus ableitenden Systemkompetenz kann die TRK ihre führende Rolle in Europa weiter ausbauen.
Eindrucksvoll wurde das bei der Erarbeitung der Strategie deutlich. Mehr als 70 Experten aus der Region aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern und Verwaltung haben sich in vier Arbeitsgruppen in einem ca. einjährigen Prozess auf die Eckpunkte der vorliegenden Energiestrategie verständigt.
Die TechnologieRegion Karlsruhe hat 2050 die klimapolitischen Ziele der Pariser Klimakonferenz 2015 erreicht, ist Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften und die Gestaltung von Energiesystemen und bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern eine lebenswerte und attraktive Umwelt.
Die TechnologieRegion Karlsruhe ist der Hotspot für innovative Energielösungen und weltweit sichtbarer Pionier und Leuchtturm für die Energiewende.
Wir entwickeln mit unserer Energiestrategie in der TRK einen neuen Wirtschaftsschwerpunkt, erreichen die Klimaschutzziele für 2050 und gewährleisten Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit.
Damit sichern wir die strategische und wirtschaftliche Position der Region.
Die TRK baut ihre Spitzenposition in den Themenfeldern Energie, Mobilität sowie Informations- und Kommunikationstechnologien kontinuierlich aus.
Wir bündeln und integrieren diese Kernkompetenzen zu einem neuen Wirtschaftsschwerpunkt.
Durch die Nutzung der Synergien aller drei Bereiche sowie mit der regional verfügbaren Expertise wird die TRK zur Modellregion für die Energiewende und den Klimaschutz.
Wir bringen innovative Energielösungen von der Forschung in die Anwendung, unterstützen Start-ups und stärken so die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft.
Wir bauen aktiv Experimentierräume (Living Labs, Reallabore) und Anwendungsumgebungen auf, um die Machbarkeit neuer Konzepte unter Beweis zu stellen. Wir entwickeln in der TechnologieRegion Leuchtturmprojekte wie z. B. smarte Quartiere, in denen die neuesten Energietechnologien und Konzepte aus der Energieinformatik umgesetzt und praxistauglich gemacht werden. Hier werden Akzeptanz und Machbarkeit evaluiert, Rahmenbedingungen verbessert und Geschäftsmodelle optimiert. Die Leuchtturmprojekte haben Vorbildcharakter und sind das Fundament für den neuen Wirtschaftsschwerpunkt der Region.
Wir initiieren, koordinieren und fördern Netzwerke und Kommunikationsplattformen zur Intensivierung der Zusammenarbeit von Energie- und Digitalwirtschaft, Industrie und Handwerk, Forschung und Politik.
Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Die TRK erkennt Innovationspotenziale und nutzt diese, indem sie passende Maßnahmen und Projekte anstößt. Dies gilt insbesondere auch für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung unter Einbeziehung aller Akteure im Einzugsbereich der Region.
Wir entwickeln und fördern Kenntnisse für den nachhaltigen Umgang mit Energie und für die Umsetzung nachhaltiger Energiewendekonzepte in die Praxis. Wir fördern interdisziplinäres systemisches Denken und unterstützen inhaltlich die zuständigen Verantwortlichen bei der Verankerung der Themen Energie, Umwelt und Informatik in den Lehr- und Ausbildungsgängen - von der Schule über die duale Ausbildung bis hin zum Hochschulstudium und Weiterbildung.
Die Region strahlt durch nachhaltige und wirtschaftlich umsetzbare Konzepte weltweit aus. Wir kommunizieren systematisch unsere Erfolge und Kompetenzen bei der Gestaltung der Energiewende.
Wir erklären die Energiewende und fördern durch aktive Öffentlichkeitsarbeit die Akzeptanz für neue Energie-Technologien. Wir binden alle Betroffenen und die Öffentlichkeit aktiv ein, informieren sie und ermöglichen ein kontinuierliches voneinander Lernen.
Die Energiewende erfordert grundsätzlich mehr Teilhabe seitens der aktiv beteiligten Menschen bei der Umgestaltung des Energiesystems. Dies wird beispielsweise deutlich in der neuen Rolle der „Prosumer“, also Verbraucher, die auch Energie erzeugen. Auf der anderen Seite wirft sie durch die vielen alternativen Möglichkeiten eine Vielzahl von Fragen auf. Durch die aktive Partizipation der Menschen gehen wir gemeinsam den Weg zur Realisierung einer umweltfreundlichen, nachhaltigen Energieversorgung und erhöhen so den Erfolg der Energiewende.
Wir setzen uns aktiv für den Abbau von Hemmnissen ein. Wir bilden Netzwerke mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Forschung, die sich intensiv mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft beschäftigen, Hemmnisse identifizieren und konstruktive Vorschläge zur Neugestaltung und Weiterentwicklung der Energiemärkte entwickeln.
Auf der Pariser Klimaschutzkonferenz (COP21) im Dezember 2015 haben sich 195 Länder erstmals auf ein allgemeines, rechtsverbindliches weltweites Klimaschutzübereinkommen geeinigt. Das Übereinkommen umfasst einen globalen Aktionsplan und klare Ziele zur Reduktion der Treibhausgase, um die Erderwärmung langfristig auf 1.5°C im Vergleich zu vorindustrieller Zeit zu begrenzen und damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten.
Diese Ziele korrespondieren mit dem Beschluss der EU-Staats- und Regierungschefs vom Oktober 2014 und weisen einer wettbewerbsfähigen und CO2-reduzierten Wirtschaft bis 2050 den Weg. Die drei Hauptziele sind:
Das integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept des Landes Baden-Württemberg (IEKK) sieht ebenfalls eine Reduzierung des Energiebedarfs vor, wobei die Integration von Energieerzeugung und Energienutzung in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoffe zur Steigerung der Energieeffizienz als unabdingbar betrachtet wird.
Die Entscheidungsträger in der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) werden auf regionaler Ebene an der Zielerreichung mitwirken.
Im Pariser Übereinkommen wird anerkannt, dass Interessenträger wie Städte, Behörden auf regionaler und kommunaler Ebene, die Zivilgesellschaft und die private Wirtschaft bei der Bekämpfung des Klimawandels eine wichtige Rolle spielen. Dies betont die Bedeutung eines Zusammenschlusses wie der TechnologieRegion Karlsruhe bei der Umsetzung von Maßnahmen.
Die Energiewende ist eine große technische, gesellschaftliche und politische Herausforderung, die gleichzeitig auch enorme Chancen bietet. Sie ist ein Schlüssel für die positive Beeinflussung des Klimas zum Schutz der Umwelt. Durch Innovation sollen fossile Energieträger wie Öl, Gas und Kohle langfristig verzichtbar werden.
Die Chancen für eine erfolgreiche Entwicklung der Region insgesamt lassen sich nur realisieren, wenn sich alle Beteiligten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Kommunen und nicht zuletzt die Bürger gemeinsam engagieren. Die hier vorgestellte Strategie soll die Akteure in der TRK motivieren, unterstützen und Initiativen auf die gemeinsame Zielsetzung ausrichten, um so die Energiewende wirtschaftlich, gesellschaftlich und ökologisch zu einem Erfolg zu machen.
Das Gelingen der Energiewende ist abhängig vom Zusammenspiel der verschiedenen Teile des Energiesystems. Die Vernetzung von Strom, Wärme und Mobilität (Sektorkopplung) ist Voraussetzung dafür, dass erneuerbare Energien optimal genutzt werden können. Die intelligente und dezentrale Vernetzung von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch von Energie erfordert gleichzeitig eine umfassende Digitalisierung. Eine sichere und leistungsfähige digitale Kommunikation ist der Treiber für eine effiziente und verlässliche Versorgung mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien.
Die gesellschaftlichen und regionalpolitischen Herausforderungen der Energiewende stellen gleichzeitig ein großes wirtschaftliches Potenzial dar. Ziel der hier vorliegenden Energiestrategie der TRK ist es, diese Herausforderung als Motor für die Entwicklung eines neuen regionalen Wirtschaftsschwerpunktes zu nutzen. Wirtschaft und Wissenschaft engagieren sich, um aufbauend auf den verfügbaren Potenzialen der Region innovative und wettbewerbsfähige Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln und an die nationalen und internationalen Märkte zu bringen.
Die Energiestrategie soll den einzelnen Akteuren, den Kommunen und den politischen Entscheidern einen Handlungsrahmen geben, der ein abgestimmtes regionales Vorgehen ermöglicht. Hier identifizieren wir vier Handlungsfelder:
Für den Ausbau der erneuerbaren Energien und der zukünftigen Netzinfrastruktur zur Erreichung der bestmöglichen Erschließung und Nutzung lokaler Energieressourcen bedarf es vielfältiger Investitionen bis hin zu den Endkunden, die vom Verbraucher auch zum Energieerzeuger werden („Prosumer“). Hier sind attraktive Finanzierungsmöglichkeiten und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Gleichzeitig müssen vielfältige Hemmnisse rechtlicher und administrativer Art abgebaut werden, um die Bereitschaft zu langfristigen Investitionen zu fördern.
Die Stadt- und Regionalplanung muss mit der wirtschaftlichen Entwicklung eng verzahnt werden, damit ökonomische und ökologische Zielsetzungen in der Region gleichzeitig vorangebracht werden und sich gegenseitig verstärken.
Es bedarf einer aktiven Einbindung und Beteiligung der Bürger bereits bei der Konzeption von Projekten, besonders aber auch eines regionalpolitischen Dialogs, der alle Akteure - mit ihren Ideen und Konzepten zur Lösung anstehender Fragen - einbindet. Es ist klar, dass Klimaschutz und Energiewende nur effektiv und effizient gelingen können, wenn die Bürgerinnen und Bürger diese mittragen und mitgestalten.
Die Energiewende wird nur dann ein wirtschaftlicher Erfolg werden, wenn Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Akzeptanz gewährleistet sind und es gelingt, Innovationen „Made in TRK“ auch überregional, europaweit und international zu vermarkten. Die attraktiven Standortbedingungen für die Wirtschaft müssen dabei erhalten bleiben.
Die aktive Beteiligung der Regionen und deren Bürgerinnen und Bürger spielt bei der Umsetzung zukunftsorientierter Energie- und Klimaschutzziele eine zentrale Rolle. Denn die Regionen sind nahe an den Menschen und verfügen über ein breit gefächertes Wissen, mit dem innovative Lösungen systematisch und bürgernah erprobt und zur Marktreife gebracht werden können. Dezentrale Ansätze in der Energiepolitik, ausreichende Handlungsspielräume auf lokaler Ebene, Experimentierklauseln und auch finanzielle Anreize sind wichtige Erfolgsfaktoren. Die TRK sieht sich als ein Treiber dieser Entwicklungen auf regionaler Ebene und fasst mögliche Projekte in einem Aktionsplan zusammen.
Kommunale Handlungsfelder im Energiesektor sind weit gefächert. Sie umfassen Entwicklungsplanung und Raumordnung genauso wie Investitionen in kommunale Gebäude und Anlagen. Weitere wichtige Themen sind der Aus- und Umbau der kommunalen Netzinfrastrukturen in den Bereichen Versorgung, Entsorgung und Mobilität.
Die TRK hat hervorragende Voraussetzungen, um die Energiewende auf regionaler Ebene voranzubringen. Neben wirtschaftlicher Prosperität, wissenschaftlicher Expertise und qualifizierten Fachkräften zählen hierbei insbesondere die energiefachlichen Kompetenzen. Durch die Verbindung mit den weiteren Schwerpunkten Mobilität sowie Informations- und Kommunikationstechnologie und der sich daraus ableitenden Systemkompetenz ist die TRK in Europa führend.
Aufgrund dieser besonderen Potenziale kann sich die TRK im Bereich Energie neu positionieren. Mit der Umsetzung der Energiestrategie will die TRK einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele auf lokaler und regionaler Ebene leisten bei gleichzeitiger Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit von Industrie, Dienstleistung und Handel und den daran hängenden Arbeitsplätzen vor Ort in Gemeinden, Städten und Landkreisen der Region. Die Entwicklung innovativer, sozialverträglicher und wirtschaftlich attraktiver Lösungen für die Energiewende wird die Wettbewerbsfähigkeit auf nationalen und internationalen Märkten sogar steigern und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen.
Die TRK gehört technologisch zu den Top-Regionen in Europa. Schwerpunkte sind die Informations- und Kommunikationstechnologie, Energie und Mobilität.
Die Systemkompetenz im Energiesektor beschränkt sich nicht nur auf exzellente Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Karlsruher Instituts für Technologie KIT, sondern umfasst drei ortsansässige Fraunhofer-Institute, das FZI Forschungszentrum Informatik, die Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft und weitere Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, wie z.B. das EIFER, welches sogar grenzüberschreitend europaweit ausgerichtet ist. Hinzu kommen die Forschungs- und Entwicklungseinheiten großer Unternehmen wie der EnBW oder der MIRO aber auch technologieorientierter KMU, wie der evohaus GmbH, der Seven2one Informationssysteme GmbH oder der Büchele Lufttechnik GmbH. Auf kommunaler Ebene entwickeln die Stadtwerke innovative Geschäftsmodelle für die Energiewende. Die Energie- und Klimaschutzagenturen bilden die Schnittstelle zu den Bürgerinnen und Bürgern.
Die Kompetenz der TRK wurde eindrucksvoll bei der Erarbeitung der Energiestrategie deutlich. Mehr als 70 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung haben sich aus der Region in vier Arbeitsgruppen in einem zirka einjährigen Prozess auf die Eckpunkte der vorliegenden Energiestrategie verständigt. „Smart Energy – TRK Mission 2 Grad“ ist neben der Mobilitätsstrategie „Smart Movement – Region in Bewegung“ und der derzeit in Erarbeitung befindlichen Digitalisierungsstrategie, eine der drei Fachstrategien, die die strategische Gesamtaufstellung der Region tragen werden. Damit unterstreicht die TRK ihren Anspruch, sektorales Denken zu überwinden und anstelle dessen einen systemübergreifenden Ansatz zu verwirklichen.
Die TRK kann bei der Umsetzung der Energiestrategie auf einer intensiven, vertrauensvollen und langjährigen Zusammenarbeit zwischen den Partnern aufbauen. Zu nennen sind bspw. die Industrie- und Handelskammer sowie die Handwerkskammer Karlsruhe als institutionelle Akteure. Besonders wichtig ist hier die Unterstützung von Unternehmen in deren Innovationsprozess. Von ganz besonderer Bedeutung ist aber auch die Netzwerkarbeit von Organisationen wie fokus.energie, CyberForum oder das Energieforum. Auf diesen Plattformen findet der Austausch statt, der wesentlich zur Innovation im Energiesektor beiträgt und den Aufbau von bi- oder multilateralen Projekten unterstützt. Durch die Verknüpfung mit international agierenden Technologietransferinstitutionen und Innovationstreibern wie EIT InnoEnergy werden die regionalen Energiekompetenzen zudem international sichtbar und wirksam.
Für den langfristigen Erfolg der Strategie wird die TRK in regelmäßigen Abständen den Fortschritt der angestoßenen Initiativen betrachten, um bei Bedarf mögliche Anpassungen in der strategischen Ausrichtung vornehmen zu können. Das Projektmonitoring wird hierfür wichtige Anhaltspunkte liefern.
Angedacht ist zudem eine regelmäßig stattfindende Energiestrategie-Veranstaltung „Regionalforum Energie“ zur Präsentation der Projektergebnisse, von neuen Projekten und zur Stärkung der Community.
Wesentliche Aspekte bei der Erfolgsbeurteilung sind:
Darüber hinaus wird die TRK den Erfolg des Prozesses insgesamt bewerten. Dies beinhaltet den Fortschritt in den Kommunen innerhalb der TRK hinsichtlich der Prinzipien des European Energy Award (eea). Die TRK ist bestrebt, die Zahl der am eea teilnehmenden Kommunen in der Region weiter zu erhöhen.
Zur Evaluierung und Weiterentwicklung der Energiestrategie wird ein Beirat eingerichtet.