Die türkische Soziologin Prof. Dr. Betül Yarar geht in ihrem Vortrag der Frage nach, wie in der gegenwärtigen Politik der Türkei weibliche Körper und weibliche Sexualität zur Stärkung neoliberaler und neokonservativer Strömungen instrumentalisiert werden. Sie analysiert das Phänomen entlang der Beobachtung, dass das Regime einerseits Tendenzen der Homogenisierung verstärkt und Kontrolle über den weiblichen Körper sicherzustellen versucht, gleichzeitig aber große Anteile des Erfolgs dieser Politik gerade auf die außerordentliche Anziehungskraft auf weibliche Wähler zurückzuführen sind.
Der Eintritt ist frei.
Der Vortrag ist auf Englisch.
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/worldsciencecafe.php