Alle schätzen die Fächerstadt gleichermaßen für ihre Innovationsfreudigkeit und ihre vielfältigen Standortvorteile.
Kreative Ideen, um bestehende Flächenpotenziale optimal zu nutzen, ein großer Pool an hervorragend ausgebildetem Fachpersonal, eine hohe Dichte an Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie die gute Erreichbarkeit im Herzen Europas – dies sind nur einige der Argumente, die für Karlsruhe als starken Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort und damit als attraktiven Investitionsstandort sprechen. Ein vielfältiges Freizeit-, Kultur- und Bildungsangebot sowie die Lage zwischen Schwarzwald, Pfalz und Elsass machen die Fächerstadt mit ihren etwa 309.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zu einer lebendigen und lebenswerten Stadt. Hier gehen starkes Wachstum und Lebensqualität Hand in Hand.
Dazu kommt, dass Zukunftsthemen wie Informationstechnologie, künstliche Intelligenz oder vernetzte Produktion am Innovationsstandort Karlsruhe zu einer eigenständigen und stetig wachsenden Wirtschaftssäule geworden sind, ohne dabei die etablierten Branchen zu verdrängen. Eine nachhaltige Vernetzung der unterschiedlichen Bereiche führt vielmehr zu einem gesunden Miteinander und zu hoher Standorttreue. So gibt es in Karlsruhe, dem Zentrum der TechnologieRegion, mehr als 15.085 Betriebe sowie 179.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Durch neue Investitionsprojekte werden zudem 4.500 bis 5.000 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert.
Markante Stadteingänge
Während in der Innenstadt die Umsetzung der sogenannten Kombi-Lösung voranschreitet, wachsen an den Stadteingängen markante Gebäudeensembles in die Höhe.
Besonders deutlich zeigt sich dies aktuell am südlichen Stadteingang Karlsruhes: Dort sind hinter dem Hauptbahnhof die Bauarbeiten an den beiden Bürogebäuden, projektiert von der S.K.E.T GmbH im Auftrag des Investors Ralph Dommermuth, abgeschlossen. Diese bieten jetzt Raum für rund 1.800 Arbeitsplätze. Hauptmieter ist das zur United Internet Gruppe gehörende Unternehmen 1&1 IONOS SE, darüber hinaus werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DB AG hier ihre Büros beziehen. Auch die weiteren Bauprojekte, geplant auf den östlich und westlich angrenzenden Grundstücken, sind bereits in der nächsten Umsetzungsphase.
Hohe Dynamik nahe der Innenstadt
An der innenstadtnahen Ludwig-Erhard-Allee wächst derzeit die Zentrale des Projektentwicklers Weisenburger aus Rastatt empor. Für Karlsruhe ein doppelter Gewinn: Mit dem Umzug verlagert Weisenburger, ein familiengeführtes Bauunternehmen, zugleich seinen Hauptsitz nach Karlsruhe. Darüber hinaus wertet das Gebäude, das nach Entwürfen des japanischen Stararchitekten Tadao Ando errichtet wird, das Stadtbild auf.
In unmittelbarer Nähe entsteht in der Zimmerstraße ein Hotspot für Cyber-Security. Hier investiert Wibu-Systems in einen neuen Hauptsitz sowie das „House of IT-Security“, wo künftig Start-ups, Forschungseinrichtungen und Wirtschaft zusammenarbeiten sollen.
Karlsruher Osten auf Expansionskurs
Im Osten Karlsruhes ist das dm-dialogicum, die Unternehmenszentrale der Drogeriemarktkette dm, entstanden. Das architektonisch hochwertige Gebäude bietet Platz für 1.800 Mitarbeitende. dm ist es eindrucksvoll gelungen, Aspekte nachhaltigen Bauens wie Photovoltaik und Fernwärmenutzung mit rein nutzungsorientierten Erfordernissen in Einklang zu bringen.
Auf gleicher Achse öffnete im September 2020 das IKEA-Einrichtungshaus seine Türen, das dank seiner exzellenten und innenstadtnahen Lage auch mit Fahrrad und ÖPNV optimal zu erreichen ist. Hier sind 200 neue Arbeitsplätze entstanden und zugleich leistet IKEA mit E-Tankstellen und Fernwärmenutzung seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Auf dem benachbarten Großmarktgelände wächst derzeit der CarlsCube empor, der im Jahr 2021 fertiggestellt werden soll. Die Firma Dreßler Bau, die das Bürogebäude für bis zu 600 Mitarbeitende projektiert, wird dort selbst einziehen und unter anderem auch das städtische Marktamt.
Geographisch schließt sich das schon weit fortgeschrittene Großprojekt der Karlsruher Verkehrsbetriebe an. Dieses werden neben den Verkehrsbetrieben IT-Firmen sowie Unternehmen aus dem Finanzbereich beherbergen. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein inspirierender „Ort der Möglichkeiten“, der Kreativpark Alter Schlachthof mit dem FUX Festigungs- und Wachstumszentrum.