Wie in den vergangenen Jahren erfüllt die VOLKSWOHNUNG ihren Auftrag, breiten Schichten der Bevölkerung bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. In der Fächerstadt ist jede achte Mietwohnung eine VOLKSWOHNUNG. Das entspricht rund 197 ha Fläche im Stadtgebiet. Mit einer Nettokaltmiete von 6,31 €/m² und einem hohen Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen – im Neubau mindestens 50% – trägt die kommunale Wohnungsbaugesellschaft zur Dämpfung der Preissteigerungen des lokalen Wohnungsmarkts bei. Rund 97% der Mieten sind KdU-fähig: Sie liegen unterhalb der Kostensätze, die das Jobcenter als angemessene Kosten der Unterkunft gewährt.
In den volatilen Zeiten der Pandemie zeigt sich die wirtschaftliche Stabilität und Werteorientierung der VOLKSWOHNUNG. Über die gesetzliche Verpflichtung hinaus wurden Mietstundungen oder Ratenzahlungsvereinbarungen mit Mieterinnen und Mietern getroffen. Seit Beginn der Coronakrise im März 2020 wurden keine Mieterhöhungen mehr ausgesprochen. „Wir sind nicht nur eine faire Vermieterin, sondern auch eine sichere Auftraggeberin für Handwerker, Dienstleister und die Bauwirtschaft. Mit einem Jah-resüberschuss von 12,9 Mio. € waren wir 2020 erfolgreich, unsere Ertragslage ist stabil und die Liquidität auch in Zeiten der Krise gewahrt“, so Stefan Storz.
„Die VOLKSWOHNUNG steht seit fast 100 Jahren für eine wichtige Kernaufgabe in unserer Stadt. Gerade in einem Jahr, das durch die Corona-Pandemie für viele Menschen mit Unsicherheit verbunden war, fällt die Verlässlichkeit der VOLKSWOHNUNG besonders positiv ins Gewicht“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Daniel Fluhrer. Dass der Zuzug in die Stadt ungebrochen ist, wird durch die wachsende Zahl der Mietinteressenten deutlich: Fast 10.000 Menschen haben derzeit ein Mietgesuch bei der VOLKSWOHNUNG gemeldet.
Im Geschäftsjahr 2020 konnten unter anderem mit dem Spatenstich am August-Klingler-Areal in Daxlanden und dem Richtfest an der Durlacher Pfinzstraße wichtige Meilensteine für die nächsten Jahre erreicht werden. Allein im neuen Daxlander Quartier werden fast 360 zusätzliche Wohnungen entstehen. „Wir nähern uns auch dem Themenfeld ‚klimaneutrales Bauen‘. Insbesondere das Bauen mit Holz ist für uns von zentraler Bedeutung. Im Stadtgebiet Karlsruhe haben wir derzeit insgesamt sechs Projekte in Holzmodul- oder Holzrahmenbauweise in Planung bzw. Umsetzung. Bis voraussichtlich 2026 werden rund 460 Wohnungen in Holzbauweise entstehen“, ergänzt Storz.